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Seit 2007 gibt es den Lehrversuch der Österreichischen Wirtschaftskammer zur zahnärztlichen Fachassistenz. Dieser wurde wiederkehrend hinsichtlich Ausbildungsformat, Inhalt und Annahme durch die Auszubildenden sowie der Kolleginnen und Kollegen evaluiert und wird aktuell bis 2025 als Lehrversuch weitergeführt.

Mit November diesen Jahres steht eine weitere Beurteilung durch die Österreichische Zahnärztekammer an. Innerhalb des Bundesausschusses wurden die Möglichkeiten durch Dr. Bettina Schreder, verantwortlich für das Referat des zahnärztlichen Teams, dargelegt.

Der Meinung von Dr. Schreder, sich in dieser Frage nicht auf einen Konkurrenzgedanken zu versteifen, sondern in Hinblick auf die aktuelle Arbeitsmarktsituation parallele Ausbildungswege zu forcieren, konnten sich die Mitglieder des Bundesausschusses anschließen.

Der von der WKO geführte aktuelle Lehrversuch soll in eine Regellehre übergeführt, im Gegenzug dazu der bisher schon gesetzlich verankerte Gesundheitsberuf der zahnärztlichen Assistenz weiter gestärkt werden. Auch wird gefordert, dass für den Gesundheitsberuf der zahnärztlichen Assistenz die gleichen Vergünstigungen und Unterstützungen gelten müssen, wie diese aktuell dem Lehrversuch zukommen. Die Möglichkeit einer Lehrabschlussprüfung nach dem Ablegen der Abschlussprüfung als zahnärztliche Assistenz soll ebenfalls bestehen bleiben.

Mit dieser Regelung erhofft man sich, den Kolleg:innen einerseits die Wahlmöglichkeit der Ausbildung zu erhalten und anderseits die bereits angespannte Arbeitsmarktsituation zu verbessern.