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Auch in der zweiten Verhandlungsrunde konnten sich die Gewerkschaft und das Verhandlungsteam der Österreichischen Zahnärztekammer noch nicht auf einen neuen Kollektivvertrag einigen. Zu weit lagen die Vorstellungen auseinander.

Die Gewerkschaft beharrte abermals auf einer IST-Lohn Erhöhung. Bei der Forderung nach Erhöhung des Mindestlohns zeigte man sich vorsichtig diskussionsbereit, von den in der ersten Runde genannten € 1.900,- abzurücken. Allerdings verweisen die Vertreter der Gewerkschaft auf die seit der Pandemie veränderte Arbeitsmarktsituation und die damit verbundenen Umkehr von einer Arbeitnehmer- hin zu einer Arbeitgebersuche. Auch wurden die zwischenzeitlich mit verschiedenen Ärztekammern abgeschlossenen Verhandlungen, die durchgehend erhebliche IST-Lohn Erhöhungen gebracht haben, ins Treffen geführt. Der neuerliche Verweis der Österreichischen Zahnärztekammer auf die vertraglich verankerte Honorarerhöhungsautomatik, welche auch für uns Zahnärzte keinen vollen Inflationsausgleich brachte, sowie die Nichtberücksichtigung beim Energiekostenzuschuss, wurde durch die Gewerkschaftsvertreter zumindest zur Kenntnis genommen. So wurde nach ca. zweieinhalb Stunden die Verhandlungsrunde am vergangenen Mittwoch wiederholt unterbrochen.

Eine weitere Gesprächsrunde soll nach gewerkschaftsinterner Beratung und Beratung im Bundesausschuss der Österreichischen Zahnärztekammer noch im Juni stattfinden. Wir dürfen Sie dahingehend weiter auf dem Laufenden halten.